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allgemeine Informationen zum Thema

Jerzy Montag über Strafbestand bei sexuellem Missbrauch (von Schutzbefohlenen)

Gastkommentar: Der grüne Bundestagsabgeordnete Jerzy Montag ist gegen die Verschärfung des Straftatsbestands des sexuellen Missbrauchs. Ein schmaler Grat liegt zwischen falscher Libertinage und Prüderie.

Unangemessenes, unanständiges und verantwortungsloses Verhalten: So kann und so muss man wohl beurteilen, was zwischen einem 32-jährigen Lehrer und einer 14-jährigen Schülerin geschah.

Bayern will Gesetz gegen Lehrer verschärfen

Ein Lehrer hat Sex mit einer 14-jährigen Schülerin, kommt vor Gericht – und wird freigesprochen. Nun will Bayerns Justizministerin Merk das Strafrecht ändern.

Er war 32 Jahre alt, sie gerade 14. Auf einer Klassenfahrt nach Hamburg kamen sich Lehrer und Schülerin aus dem Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz näher. Sie unterhielten sich über Gott und die Welt. Danach schrieb er ihr SMS und chattete.

Anna war 14 Jahre alt, als ihr Lehrer mit ihr eine Affäre begann. Heute fühlt sie sich ausgenutzt und missbraucht.

Menschen bei Maischberger Sendung vom 24.05.2011

Ein Jahr Kampf gegen sexuellen Missbrauch: Wie machtlos sind wir?

"Menschen bei Maischberger" die Sendung vom 24.05.2011

Für Interessierte ...

Abschlussbericht Dr. Christine Bergmann

Im März 2010 wurde Dr. Christine Bergmann, Bundesministerin a.D., zur Unabhängigen Beauftragten zur Aufarbeitung des sexuellen Kindesmissbrauchs ernannt. In ihrem heute (24.05.2011) veröffentlichten Abschlussbericht stellt Dr. Bergmann die Ergebnisse der einjährigen Aufarbeitung vor.

11.395 Anrufe insgesamt  und 1.156 Briefe - diese Zahlen sprechen für sich! Der jüngste Anrufer war 6 Jahre und der Älteste 89 Jahre alt!

Hier finden Sie einige Zusammenfassungen zum Download!

Ein Psychotherapeut berichtet und erklärt

Joachim Lempert (Psychotherapeut) arbeitet seit über zwanzig Jahren mit gewalttätigen Männern. Er berät Justizvollzugsanstalten, Polizeischulen, forensische Kliniken und auch das Bundesministerium für Frauen, Familien und Gesundheit.

Zeitungsbericht - Ein Psychotherapeut berichtet und erklärt

Joachim Lempert (Psychotherapeut) arbeitet seit über zwanzig Jahren mit gewalttätigen Männern. Er berät Justizvollzugsanstalten, Polizeischulen, forensische Kliniken und auch das Bundesministerium für Frauen, Familien und Gesundheit.

Quelle: Zeitschrift "Publik-Forum kritisch - christlich - unabhängig" Ausgabe 3. Dez. 2010

Geschäftsstelle des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs

Vielleicht kennst du Mädchen oder Jungen, die sexuellen Missbrauch schon erlebt haben, und denen du gerne helfen möchtest. Oder es geht sogar um dich selbst. Dann brauchst du jetzt Hilfe, einen Menschen, mit dem du sprechen kannst. Es sollte jemand sein, dem oder der du vertraust. Gibt es in deiner Familie oder in deiner Verwandtschaft jemanden? Vielleicht in deiner Schule oder im Sportverein? Egal für wen du dich entscheidest: Du hast ein Recht auf Hilfe! Kein Mädchen und kein Junge muss mit solchen belastenden Erfahrungen allein bleiben.

Wenn du niemanden findest, der oder die dir helfen könnte, oder wenn es dir lieber ist, mit einer Person zu sprechen, die du nicht so gut kennst: Dann rufe an bei der „Nummer gegen Kummer“: 0800 111 0 333.

Die Beraterinnen und Berater am anderen Ende der Leitung kennen sich gut mit den Problemen von Kindern aus. Sie hören dir zu und überlegen mit dir gemeinsam, wie sie dir helfen können.

Vielleicht willst du dich aber auch nur mal so über das Thema „Sexueller Missbrauch“ informieren. Dann geh auf die Seite des Kinder-Informationsportals. Hier erfährst du jede Menge Wissenswertes über Missbrauch.

Quelle: http://www.hilfeportal-missbrauch.de

Thema bei Beckmann 17.01.13 - Sexueller Missbrauch – das lange Schweigen der Opfer

Pola Kinskis Vorwürfe gegen ihren Vater sorgen für Schlagzeilen: 14 Jahre lang hat der 1991 verstorbene Klaus Kinski seine Tochter missbraucht. Die Anschuldigungen rücken ein Thema in die Öffentlichkeit, über das oft geschwiegen wird.  Gleichzeitig steht aktuell die katholische Kirche bei der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs durch Priester in der Kritik. Heftigen Streit löste jetzt die Entscheidung der deutschen Bischöfe aus, den Vertrag über eine Studie zum Missbrauchsskandal mit dem "Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen" zu kündigen. Wie schwierig ist für Opfer der Schritt in die Öffentlichkeit? Und warum ist die Aufarbeitung der Verbrechen, egal ob sie in Familien oder Institutionen wie Schulen oder Kirchen begangen wurden, so mühsam?

Die Strategie der Täter wirkt noch, wenn sie die Institution schon verlassen haben.
Ursula Enders

Wer die Sendung verpasst hat, kann sie hier nochmals sehen: Link zur Mediathek

Quelle: Mediathek DasErste

Wen schützen wir eigentlich, Täter oder Opfer?

Missbrauch in der Kirche - Pastor behält Pension

Das Kirchengericht hat das Disziplinarverfahren gegen den Ahrensburger Geistlichen eingestellt, der den Kindesmissbrauch seines Kollegen vertuscht haben soll.

Schlussstrich unter den Ahrensburger Missbrauchs-Skandal: Das Kirchengericht der evangelisch-lutherischen Nordkirche hat das Disziplinarverfahren gegen den pensionierten Pastor Friedrich H. ohne Anhörung von Zeugen eingestellt. H. hatte mit dem Pastor Dieter K. zusammengearbeitet, der seit Anfang der siebziger Jahre über Jahrzehnte hinweg Jugendliche missbraucht hatte. In dem Verfahren sollte die Frage geklärt werden, ob die Kirche den 71-Jährigen aus dem Dienst entfernen kann. Dann hätte er seine Pensionsansprüche verloren. Denn Opfer werfen H. vor, K.s Taten vertuscht und auch selbst sexuellen Missbrauch begangen zu haben.

Sex zwischen Lehrern und Schülern soll härter bestraft werden

Ein Lehrer hat mehrfach Sex mit einer 14-jährigen Schülerin. Zwar wird er aus dem Beamtendienst entlassen – vom Vorwurf des Missbrauchs von Schutzbefohlenen wird er aber freigesprochen. Nun will die Justizministerkonferenz die Gesetze ändern.