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Ein Psychotherapeut berichtet und erklärt

Joachim Lempert (Psychotherapeut) arbeitet seit über zwanzig Jahren mit gewalttätigen Männern. Er berät Justizvollzugsanstalten, Polizeischulen, forensische Kliniken und auch das Bundesministerium für Frauen, Familien und Gesundheit.

Auszüge aus dem Artikel:

  • ...Nur etwa fünf Prozent der Täter seien tatsächlich pädophil, das heißt sexuell auf Kinder fixiert...

  • ...Die Antennen eines Missbrauchstäters sind ganz fein auf sein Gegenüber eingestimmt. Er weiß, was der andere hören will, bevor der es selbst merkt...

  • ... Fast jeder Täter behauptet, er habe nichts getan, was das Kind nicht gewollt habe. erläutert Lempert...

  • ... Denn zu dem Zeitpunkt, wo es zu der sexuellen Handlung kommt, hat er sein Opfer schon so   eingesponnen, dass es nicht mehr klar zwischen seinem Willen und dem des Täters unterscheiden kann...

  • Das Kind fühlt sich von ihm (Täter)  geliebt, mit all seinen Schwächen und Wünschen. Und wenn dieser Mensch dann plötzlich einen Schritt weiter geht, ...dann spürt das Kind zwar, dass da etwas nicht stimmt, vertraut aber dem Täter zu sehr, um sich noch dagegen zu wehren. Wenn dann die Grenze zu sexuellen Handlungen wirklich überschritten ist, gibt es kein Zurück mehr. Bei einem Kind, dessen Ich ja noch in der Entwicklung ist wird so der eigene Wille zerstört und durch den Willen eines anderen ersetzt...

  • ..es gibt einen Indikator für den Therapieerfolg: "Wenn der Täter die Verantwortung für sein Tun übernimmt. Wenn er sich eingesteht, dass er der Täter ist. Dass er dem Kind Gewalt angetan hat. Dass er nicht das Opfer ist, das verführt wurde...

  • ...

Den gesamten Bericht finden Sie als Dateianhang s.u. oder unter Downloads!

Quelle: Zeitschrift "Publik-Forum kritisch - christlich - unabhängig" Ausgabe 3. Dez. 2010